Erste Zukunftswerkstatt von Mehr Demokratie Sachsen!

Das Ziel ist klar: Mehr Demokratie in Sachsen!

 

Wie wollen wir Mehr Demokratie in Sachsen verwirklichen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der ersten Zukunftswerkstatt des sächsischen Landesverbandes von Mehr Demokratie vom 13.02.2010. Mitglieder, Partner, Aktive und Mitarbeiter benannten dabei Schwerpunktthemen und Strategien für die Vereinsarbeit in den kommenden Monaten und Jahren.

Die Aufgaben für die Zukunft

Durch die veränderte Mitarbeitersituation im Leipziger Büro und den damit verbundenen größeren Möglichkeiten erschien es ratsam die zukünftige Ausrichtung des Landesverbandes den neuen Gegebenheiten anzupassen. „Die Mitglieder an diesem Prozess so direkt wie möglich zu beteiligen ist dabei nur konsequent.“ sagt Margerete Gallhoff, denn schließlich und endlich seien die Mitglieder der Landesverband.
Erwartungsgemäß waren die jeweiligen Themen, Probleme und Präferenzen der Teilnehmer sehr vielfältig und heterogen. Von Vorschlägen über mögliche Inhalte von Bürgerbegehren, über Strategien und Möglichkeiten zur verbesserten Außendarstellung des Landesverbandes, bis hin zu Plänen zur langfristigen, umfassenden, multidimensionalen Demokratisierung des Bildungssektors im Freistaat Sachsen.
Katja Welz, die mit der Organisation der Veranstaltung beauftragt war, hatte sich nach eigenen Worten speziell für die Methode „Zukunftswerkstatt“ entschieden, da die Form durch die konzeptionelle Trennung von Problem, Wunsch und Lösung die Möglichkeit bietet, die Selbstzensur in den Gedanken der Teilnehmer zu vermeiden. Umso erfreuter zeigte sich Mitarbeiterin und Moderatorin Katja Welz, dass die Teilnehmer das Prinzip Zukunftswerkstatt letztlich angenommen haben und sich im Verlauf der Diskussion auf eine überschaubare Anzahl thematischer Kerne verständigten.
Zum Abschluss des Treffens wurde von den Teilnehmern eine Liste von Aufgaben zusammengestellt, welche die Eckpfeiler und Wegweiser für die Vereinsarbeit der Zukunft sein sollen. Unter anderem lag vielen Anwesenden am Herzen, wirksame Strategien zur Demokratisierung der Schule, sowie anderer gesellschaftlicher Sektoren zu entwickeln und umzusetzen. Neben der möglichen Veränderungen der Rahmenbedingungen, auch mit Hilfe direkt demokratischer Instrumente, wurde hier speziell Bedarf beim Thema Demokratie-Erziehung gesehen. Ein weiterer Punkt waren Anregungen zu Verbesserungen bestehender Instrumente, wie zum Beispiel die Verlängerung der Zeichnungsfristen von E-Petitionen, oder der Senkung der Quoren bei Volksbegehren.
Schließlich bleibt natürlich das Tagesgeschäft von Mehr Demokratie, als da wären: Beratung von Initiativen, Werbung für die Nutzung direkt demokratischer Instrumente. Ein Vorschlag aus der Zukunftswerkstatt konnte bereits umgesetzt werden, zu den monatlichen Aktiventreffen wird es in Zukunft ein aktuelles Schwerpunktthema geben. Die Themen der nächsten beiden Treffen stehen bereits fest und sind dem Terminplan zu entnehmen, für spätere Treffen können ab sofort Themen vorgeschlagen werden.